Islands Super-Einwürfe sind irregulär
Ein Markenzeichen des isländischen Spiels sind die Super-Einwürfe von Aron Gunnarsson. Der 27-Jährige bringt die Einwürfe wie Flanken in den Strafraum - allerdings geht er auf irreguläre Art und Weise vor.
Seit dem 1. Juni besteht bezüglich Einwürfen eine neue Regelung: "Einwürfe müssen mit beiden Händen ausgeführt werden. Nicht mit einer Hand und einer Stützhand", steht im Regelbuch.
Bei genauem Hingucken wird ersichtlich, dass Gunnarsson letzteres tut - also seine Einwürfe vor allem mit der rechten Hand ausführt. Die linke Hand ist bloss eine Stütze.
Bislang wurde Gunnarsson von den Unparteiischen nicht zurückgepfiffen, weil es auch kaum ersichtlich ist und offensichtlich eine Grauzone besteht. Ob ihm die Schiris im Viertelfinale gegen Frankreich genauer auf die Hände schauen, bleibt abzuwarten.