Stefan Effenberg attackiert Bundesliga-Star Maxi Arnold
Ex-Profi Stefan Effenberg hat in seiner Funktion als TV-Experte Wolfsburgs Spielmacher Maximilian Arnold scharf kritisiert.
Grund war eine Szene beim 2:2-Remis der Wölfe gegen den VfB Stuttgart, die zum Platzverweis von Atakan Karazor ind er 63. Minute führte. Der Schwabe sah gegen Arnold die zweite Gelbe Karte, nachdem sich dieser fallen liess. Im Nachhinein stellte sich allerdings heraus, dass Arnold vielmehr Täter als Opfer war. Da es sich rein technisch um eine Gelbe Karte handelte, durfte der Videoschiedsrichter nicht eingreifen und die Entscheidung des Referees korrigieren. Effenberg vertritt im "Sport 1 Doppelpass" eine glasklare Meinung. "Das ist ganz schwach von Maxi Arnold, muss ich ehrlich sagen", sagt der Ex-Profi.
Der 56-Jährige führt aus: "Leider Gottes macht es die Sache für den Schiedsrichter so schwer. Denn der Spieler täuscht den Schiedsrichter, weil er die falsche Wahrnehmung hatte, aber sieht natürlich die Reaktion von Maxi Arnold, der theatralisch zu Boden geht, sich da rumwälzt, eine Behandlung braucht. Sag mir mal bitte einer: Wofür braucht der da eine Behandlung? Das Spiel, was manche Spieler spielen in den Zweikämpfen, das ist unterste Schublade."
Arnold selbst kommentierte die Szene nach dem Spiel wie folgt: "Wir treffen uns beide. Ich habe einen Stich im Knöchel gemerkt, das tut mir jetzt auch noch weh."
Stuttgart legt beim DFB Einspruch gegen die Sperre ein, die nach einer Gelb-Roten Karte automatisch ausgesprochen wird.