5 Entlassungen und 2 Abgänge in Thun: Das steckt dahinter
Beim FC Thun ist es in den vergangenen Wochen und Monaten auf der Geschäftsstelle zu einem regelrechten Umbruch mit zahlreichen Abgängen und Entlassungen gekommen. Nun bezieht Präsident Andres Gerber Stellung.
Unter anderem arbeiten die bisherige Mediensprecherin, der Marketingchef und auch der Sicherheitschef nicht mehr für die Berner Oberländer. Gerber äussert sich gegenüber "Blick" dazu. Er bestätigt, dass es zu fünf Entlassungen und zu zwei freiwilligen Abgängen kam.
Rein sportlich hat sich dies zunächst nicht ausgewirkt. Der FC Thun ist sehr gut in die neue Saison gestartet. Zuletzt gab es allerdings sieglose Partien und somit den Verlust der Tabellenführung in der Challenge League.
Dass Thun überhaupt noch im Profifussball mitmischt, ist nicht selbstverständlich. Nur dank dem Einstieg von Unternehmer Beat Fahrni, der aus der Region stammt und laut "Blick" rund 2 Millionen Franken einbrachte, konnte ein Jahresverlust von 1,7 Mio. Franken aufgefangen werden. "Sein Einstieg ist für mich Weihnachten und Ostern zugleich", sagt Gerber. Seither kam es zu einer "Umstrukturierung", die eben auch mit vielen personellen Veränderungen einhergeht. Das jährlich grosse Defizit soll endlich verschwinden oder zumindest kleiner werden.
Deshalb wurden auch einige Rollen im Klub angepasst, was für einzelne Personen zu nicht zufriedenstellenden Situationen führte, sagt Gerber.