Yakin nach schwachem Nati-Auftritt in Serbien: "Läuft vieles gegen uns"

Die Schweizer Nati verliert in Serbien mit 0:2 und kassiert damit im dritten Spiel der Nations League die dritte Pleite. Trainer Murat Yakin hadert.

Der Nati-Coach ist mit dem Resultat angesichts des Spielverlaufs nicht einverstanden: "Es läuft momentan vieles gegen uns. Wir dominieren, und dann passiert genau das, worauf die Serben gehofft haben. Wir verlieren etwas die Geduld, begehen Fouls, und sie nützen dies clever aus", sagt Yakin nach dem Spiel gegenüber "SRF". Er führt aus: "So können sich die Serben weiter aufs Verteidigen konzentrieren und wir rennen an."

Der Auswahltrainer übt allerdings auch Kritik an seinem Team. Aus Seiner Sicht waren die Offensivaktionen "nicht so präzise und entschlossen". Serbien geht kurz vor der Pause nach einem Standard in Führung. Yakin spricht bezüglich der beiden Gegentore von "dummen Verteidigungsfehlern".

Ein weiterer Tiefpunkt ist der verschossene Penalty durch Breel Embolo in der 72. Spielminute. Danach kann die Nati das Spiel nicht mehr spannend machen.

Die Schweiz steht nun mit dem Rücken zur Wand. Der Abstieg aus der A-Gruppe der Nations League ist nur noch schwer zu verhindern. Zudem haben die Niederlagen auch negative Auswirkungen auf die Gruppeneinteilung für die WM-Auslosung. Möglicherweise eine schwere Hypothek.