Inter: Suning will den Modric-Deal finanzieren
Trotz mehrere Dementi aus Madrid bleibt Inter Mailand bei der Personalie Luka Modric hartnäckig.
Die Nerazzurri wollen den 32-jährigen Spielmacher unbedingt vom Wechsel in die Serie A überzeugen. Modric kehrt in dieser Woche aus seinem WM-Urlaub zurück und wird dann erst einmal ein Gespräch mit der Klubführung der Madrilenen führen. Da wird er wohl auch klar machen, wie er sich bezüglich eines möglichen Transfers zu Inter stellt.
Inter-Coach Luciano Spalletti machte am Samstag nach dem 1:0-Testspielsieg gegen Lyon keinen Hehl daraus, dass er Modric sehr gerne begrüssen würde: "Es ist klar, dass ein Spieler dieses Levels wichtig für uns wäre. Der Verein hat gezeigt, dass er schlüssig und ernsthaft arbeitet. Ich träume gemeinsam mit den Fans weiter."
Das chinesische Unternehmen Suning, das Inter besitzt, will einen möglichen Deal finanzieren und laut "Corriere dello Sport" einen Grossteil des künftigen Gehalts von Modric übernehmen. Dem Routinier winkt ein lukrativer Vierjahresvertrag. Anschliessend könnte er noch nach China zum Partnerklub Jiangsu Suning wechseln und dort weiterhin sehr viel Geld kasssieren.
Ob der Deal klappt, ist aber weiterhin fraglich. Real-Präsident Florentino Perez hat verlauten lassen, dass man Modric nur gegen die Aktivierung der Ausstiegsklausel zahlen würde. Und diese liegt bei 750 Mio. Euro. Auch Trainer Julen Lopetegui sagte zuletzt, dass er fest mit Modric plant.
Deshalb werden bei Inter auch Alternativen diskutiert. Diese heissen derzeit Sergej Milinkovic-Savic, der bei Ligakonkurrent Lazio spielt und Ilkay Gündogan von Manchester City. Auch diese beiden Profis dürften von ihren aktuellen Klubs aber nur sehr schwierig loszueisen sein.