Dominik Schmid: "Der Abschied von Michael Lang tut weh"
Um den Abgang von Michael Lang gab es beim FC Basel zuletzt viel Aufregung. Innerhalb der Mannschaft des FC Basel macht sich sein Fehlen bemerkbar, meint Dominik Schmid.
Zwei Wochen liegt der Abschied von Michael Lang inzwischen zurück, als sich der FC Basel während der Halbzeitpause im Spiel gegen Lugano kurz für seine Identifikationsfigur Zeit nahm. In der FCB-Community wurde die Art und Weise der Verabschiedung als unzureichend bewertet. Dominik Schmid macht gegenüber der "Basler Zeitung" klar, dass Lang allein als Typ fehlt.
"Der Abschied von Michael Lang tut weh, vor allem für die Stimmung innerhalb der Kabine", gewährt Schmid einen Einblick ins Basler Innenleben. "Es war in den ersten Tagen nach seinem Abschied ein anderes Gefühl ohne ihn. Mike ist ein super Typ, lacht immer, hat immer einen guten Spruch – auch wenn die Situation für ihn nicht einfach war. Aber das ist sicher nicht der Grund für den durchzogenen Saisonauftakt."
Die Lang-Trennung war zuletzt nicht das einzige Thema, das in Basel hohe Wellen schlug. Einige Spieler waren zu lange feiern, Thierno Barry und Benjamin Kololli waren daraufhin sogar aus dem Spieltagskader geschmissen worden. Auf die Frage, ob der FCB ein Disziplinproblem habe, antwortet Schmid:
"Wenn es um Gelbe oder Rote Karten geht, dann haben wir sicher kein Problem mit der Einstellung. Da von Disziplinlosigkeit zu sprechen, ist mir zu einfach. Und wenn neben dem Platz mal was passiert: Mein Gott, wir sind auch nur Menschen, wir machen auch mal Fehler. Besonders in Basel werden solche Dinge in der Tendenz etwas grösser gemacht, als sie sind. Wichtig ist, dass man Fehler erkennt und daraus lernt."