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Familie wichtiger als Geld
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Doumbia hatte Angebote aus China und Katar

Seydou Doumbia überraschte mit seinem Wechsel zum FC Basel die Fans des Schweizer Fussballs. Der frühere YB- und ZSKA Moskau-Bomber konnte sich beim AS Rom nicht durchsetzen, wurde an Newcastle ausgeliehen, wo er beinahe immer auf der Bank sass. In Basel möchte er nun zu seiner alten, starken Form finden.

Doch sei der Wechsel in die Schweiz nicht die erste Wahl der Römer gewesen, so der Ivorer zur "Schweiz am Sonntag". Die Römer hätten ihn lieber vergoldet: "Die AS Roma wollte mich eigentlich für viel Geld nach China verkaufen. Auch ein Angebot aus Katar lag vor."

Sportliche Herausforderung

Ein derartiger Wechsel sei aber nie infrage gekommen: "Das waren für mich aber keine Optionen. Ich wollte in einer Liga spielen, die mich auch sportlich fordert. Das Wohlbefinden meiner Familie ist mir wichtiger als Geld. Die Schweiz ist der ideale Ort für meine Familie. Mein Bruder spielt bei Servette, jetzt habe ich auch die Möglichkeit, ihn wieder öfter zu sehen."

Dazu sei auch die Champions League sehr wichtig für Doumbia. In der Schweiz konnte diese nur der FC Basel liefern: "Der FC Basel hat in den letzten Jahren in Europa nicht nur mitgespielt, sondern konnte durchaus überzeugen."

Zehn Tage Party

Dass es in Rom nicht geklappt hat, liege an einer sehr ausgedehnten Party. Als die Elfenbeinküste zum ersten Mal nach 22 Jahren wieder den Afrika-Cup gewann, wurde gefeiert. "Wir feierten zehn Tage lang durch. Im Anschluss ging es direkt zur AS Roma. Als ich dort ankam, musste ich, aufgrund von vielen verletzen Mitspielern in der Mannschaft, zwei Tage nach meiner Ankunft das erste Pflichtspiel für Rom bestreiten. Ich war nicht richtig vorbereitet und konnte deshalb nicht überzeugen." Dieser negative Einstieg hätte eine Spirale ausgelöst. An deren Ende wurde er an Newcastle verliehen.

  dev       5 Juli, 2016 13:21
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