FCB-Profi Dräger hat nach Desaster-Comeback jetzt Grund zur Freude
Basels Rechtsverteidiger Mohamed Dräger hat am Mittwoch ein denkbar unglückliches Comeback beim FC Basel gefeiert: Bei seinem ersten Saisoneinsatz unterlief ihm beim 2:3 bei den Young Boys ein spektakuläres Eigentor. Der 28-Jährige hat nun aber auch Grund zur Freude.
Dräger wird nämlich demnächst Vater und könnte deshalb für das Heimspiel gegen den FC Winterthur am Samstagabend ausfallen. Der tunesische Nationalspieler erlebt zurzeit ein echtes Wechselbad der Gefühle. Privat ist er happy. Auf dem Platz sieht dies ganz anders aus. Zunächst machte ihm in dieser Saison eine Hüftverletzung zu schaffen und dann verlief sein 14-minütiger Einsatz gegen YB richtig gehend deprimierend. Natürlich möchte er den Eindruck, den er da hinterlassen hat, rasch korrigieren. Die Geburt seines Kindes hat aber definitiv Vorrang. Ob und wann FCB-Coach Fabio Celestini wieder auf den Ex-Luzerner setzt, ist ohnehin ungewiss. Gegen die Young Boys spielte Dräger nur, weil der ursprüngliche Rechtsverteidiger Joe Mendes eine Viertelstunde vor Ende physisch am Ende und zudem bereits verwarnt war.
Bereits in der vergangenen Spielzeit hatte Dräger unter Celestini einen schweren Stand. Ein baldiger Abgang des Rechtsfusses würde nicht verwundern, auch wenn dessen Vertrag beim FCB eigentlich bis Sommer 2026 läuft.