Meister zieht Schlussstrich: Der FCZ trennt sich von Franco Foda
Was sich schon seit Wochen abzeichnet, ist nun Tatsache: Der FC Zürich zieht die Reissleine und trennt sich von Trainer Franco Foda.
Wie der Verein am Mittwochmorgen mitteilt, wurde der entsprechende Entscheid getroffen. Der bis Juni 2024 gültige Vertrag von Foda wird aufgelöst, ebenso müssen die beiden Assistenztrainer Thomas Kristl und Imre Szabics gehen. FCZ-Präsident Ancillo Canepa sagt: "Ich bedaure diese Trennung ausserordentlich. Leider haben die Resultate in der Meisterschaft wie auch im Schweizer Cup nicht den Erwartungen entsprochen. Trainer und Mannschaft haben aber mit dem Erreichen der Gruppenphase in der Europa League ein wichtiges Saisonziel erreicht. Ich wünsche Franco und seinem Trainerstab für die Zukunft alles Gute."
Das Fass definitiv zum Überlaufen brachte die 2:3-Niederlage gegen Lausanne im Cup am vergangenen Wochenende. Die Bilanz unter Foda ist auch in der Meisterschaft miserabel. Nach acht Partien steht der amtierende Meister ohne Sieg und mit nur zwei Pünktchen auf dem 9. Tabellenplatz. Auch der Auftakt in die Europa League ist mit zwei Niederlagen in Folge nicht geglückt.
Foda wurde im Sommer als Nachfolger von André Breitenreiter verpflichtet. FCZ-Präsident Canepa betonte, dass der 56-jährige Deutsche sein absoluter Wunschkandidat gewesen sei. Sportlich hat es allerdings nicht geklappt. Nach nur 15 Wochen im Amt muss der frühere österreichische Nationaltrainer gehen.
Unklar ist bislang, wer die Nachfolge antritt.
Der #FCZ teilt hiermit mit, dass er sich heute von Cheftrainer Franco Foda getrennt hat. Der bis 30. Juni 2024 datierte Vertrag wird aufgelöst. Auch die Verträge mit den Assistenztrainern Thomas Kristl und Imre Szabics werden gekündigt:
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— FC Zürich (@fc_zuerich) September 21, 2022