Austria und Rapid Wien ziehen Konsequenzen aus Gewalt-Eklat
Das Wiener Derby zwischen Rapid und Austria (2:1) am Sonntag wurde von schlimmen Gewaltausbrüchen überschattet, die sogar dazu führten, dass eine Person nach einer Schlägerei ins künstliche Koma versetzt wurde. Nun ziehen die beiden Vereine Konsequenzen.
In Absprache untereinander und mit den Ligaverantwortlichen wurde beschlossen, dass die nächsten vier Derbys jeweils ohne gegnerische Fans in den Stadien stattfinden werden. Die Gästesektoren werden Heimfans oder auch für karitative Organisationen zur Verfügung gestellt. Das Ziel sei es weiterhin, stimmungsvolle und sichere Wiener Derbys zu erleben. In den kommenden Monaten wird es einen gemeinsamen Prozess zwischen Rapid und Austria geben. Weitere Begleitmassnahmen und die Rahmenbedingungen werden diskutiert, um gute Voraussetzungen für eine Rückkehr der Gästefans zu schaffen.
Der Bundesliga-Vorstandsvorsitzender Christian Ebenbauer sagt: "Mit dem vorübergehenden Verzicht auf Gästefans und dem gemeinsamen Prozess für die Zeit danach gehen die Klubs einen wichtigen Schritt. Das Wiener Derby ist eines der traditionsreichsten Spiele der Welt und sollte ein positives Aushängeschild für die Liga und das ganze Land sein. Das war am Sonntag zum wiederholten Male nicht der Fall. Es ist das gemeinsame Ziel, dass das wieder so ist. Sicherheit für alle Zuschauer und Zuschauerinnern ist die Grundvoraussetzung für ein positives Stadionerlebnis."
Unsere Konsequenzen nach dem 343. Wiener Derby#faklive
— FK Austria Wien (@FKAustriaWien) September 24, 2024