Cristiano Ronaldo nervt sich über einen Umstand im Nationalteam

Cristiano Ronaldo ärgert sich darüber, dass viele Nationalspieler ihren Mannschaften während der aktuellen Länderspielpause nicht zur Verfügung stehen. Der Portugiese vermutet, dass es bei vielen nicht ganz so schlimm ist, wie sie vorgeben.

Tatsächlich fehlen für die anstehenden Nations League-Partien zahlreiche Topspieler. Auch die Schweiz ist betroffen: Abwehrchef Manuel Akanji fehlt, obwohl er am vergangenen Samstag bei Manchester City zumindest noch auf der Ersatzbank Platz nahm. Ronaldo hat eine klare Meinung: Aus seiner Sicht ist den Aufgeboten der Nationalteams immer Folge zu leisten, wenn keine schwere Blessur vorliegt. "Ich bin frustriert, dass einige Spieler nicht für Portugal spielen wollen. Geniess es, für das Nationalteam zu spielen, die Zeit fliegt. Es gibt nichts Besseres, als sein Land zu vertreten", sagt CR7 am Rande der Quinas-De-Ouro-Gala in Lissabon, wo er vom portugiesischen Verband für seine Leistungen als Botschafter des Landes ausgezeichnet wurde.

Der 39-jährige Al-Nassr-Profi hatte jedenfalls schon immer eine andere Einstellung als einige seiner jüngeren Kollegen: "Als ich mit 18 Jahren in die Nationalmannschaft kam, war es mein Traum, mein erstes Länderspiel machen. Jetzt habe ich 25, 50 und 100 erreicht. Und warum nicht 150 oder 200? Das erfüllt mich mit grossem Stolz."

Nach wie vor geniesst er die Zeit beim Nationalteam sehr: "Selbst nachdem ich so viele Trophäen gewonnen habe, gibt es nichts Schöneres, als für die Nationalmannschaft zu spielen. Deshalb bin ich von einigen Spielern enttäuscht, die Portugal nicht vertreten wollen. Geniesst die Nationalmannschaft, sie wird schnell vergehen."